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Wir sind, wer wir nicht sind, und das Leben ist hastig und traurig. Das Rauschen der Wellen bei Nacht ist ein Rauschen der Nacht, und wie viele haben es in der eigenen Seele gehört wie eine ständige Hoffnung, die sich im Dunkeln auflöst mit dem dumpfen Laut dichten Schaumes!

 

Fernando Pessoa

 

Aus: Livro do Desassossego (Das Buch der Unruhe). Editora Brasiliense, Sao Paulo 1989, S. 188

(Fragment 145 vom 18. Mai 1930). Übersetzung des Textauszugs: Leonhard Frank Duch.