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PROJEKT SPERLING Nr. 10 - 15. März 2007:  MUNDART

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Nao dat Begriäwt

een Snäpsken för't Upwiämen -

de Pastor kümp auk

 

 

 

Nach dem Begräbnis

ein Schnäpschen zum Aufwärmen -

der Pastor kommt auch

 

 

 

 

Claudia Brefeld

 

 

 

 

 

 

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[ Zitat Constantin Brancusi: Die menschlichen Gesetze … ] 

 

 

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Anmerkungen

 

Claudia Brefeld, 1956 in Gronau (Westfalen) geboren, schreibt Lyrik und Kurzgeschichten. Seit 2004 widmet sie sich intensiv dem Haiku und dem Aphorismus; darüber hinaus arbeitet sie am Saijiki-Projekt des Hamburger Haiku Verlages mit. Nach langer Pause fand sie zur Fotografie zurück und entdeckte den ästhetischen Reiz kleiner Bildausschnitte und ungewöhnlicher Perspektiven. Sie betreibt eine eigene Homepage, die sie kontinuierlich erweitert. Ihr in der Mundart des Münsterlandes verfasstes und dessen altes Brauchtum widerspiegelndes Haiku wird hier mit freundlicher Erlaubnis von Claudia Brefeld, der wir auch die Übersetzung ins Hochdeutsche verdanken, erstmals veröffentlicht. „Haiku ist das Einfangen und Loslassen des Augenblicks, ein leichter Flügelschlag, der bewegt und berührt.“

 

Constantin Brancusi (1876 - 1957), rumänisch-französischer Bildhauer. Seine konzentriert abstrahierende, ganz auf das Wesentliche abzielende Formensprache hat ganze Bildhauergenerationen nachhaltig beeinflusst und geprägt. Unlängst wurden mehrere seiner Objekte aus dem Besitz der legendären Sammlerin Peggy Guggenheim in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik in Bonn gezeigt, darunter die Bronzeplastik Vogel im Raum (L'Oiseau dans l'espace), in der die Schwerkraft aufgehoben zu sein scheint (The Guggenheim - Die Sammlung, 21. Juli 2006 - 7. Januar 2007). Den Aphorismus entnehme ich der Monografie von P. Hulten, N. Dimitresco und A. Istrati: Brancusi, Stuttgart 1986. 

 

 

 

 

PROJEKT SPERLING Nr. 10 - 15. März 2007:  MUNDART

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