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GRENZLAND

 

 

Nicht im Herbst. Die Fuhren kommen

noch; sie kommen, wenn es soweit ist,

aus der Tiefe des Grenzverlaufs; man muß

auf den Eintritt der Dämmerung warten.

 

Getreidezeit mit Atemzügen, die still

ihre Spuren ziehen. Die Landteile gehören

dem Land; die unsichtbaren zählen dazu.

 

Nicht im Horizont. In Sichtweite, hier,

hat die Chronik den Fuhrweg beschrieben,

der sich langsam, unendlich lang,

durch den Ausgang der Dämmerung zog.

 

 

 

 

 

 

 

© Rango Bohne & Jürgen Becker