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PROJEKT SPERLING Nr. 61 - 10. April 2008: STERNENNACHT
river of
heaven
even the dead stars
shining bright
Flimmernde Milchstraße
sogar die toten Sterne
leuchten hell
Wolfgang Beutke
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[ Zitat Vincent van Gogh: Und es tut mir gut, etwas Schweres zu malen … ]
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Anmerkungen
Über Wolfgang Beutke, zuletzt am 20. März mit einem Haiku im Sperling vertreten, vgl. besonders die Ausgaben 17 und 28. Erstveröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis von Wolfgang Beutke, Barum. Beide Versionen vom Verfasser.
Im Juni 1889, nach einer Zeit schwerer Krisen und bewegt von dem Wunsch, die Sehnsucht nach dem Unendlichen in der Natur bildhaft auszudrücken, malte Vincent van Gogh in Saint-Rémy jene Darstellung des verklärten Nachthimmels, die als Sternennacht bekannt wurde und heute im Museum of Modern Art, New York, zu sehen ist. Bereits in seinen Briefen aus dem Jahr 1888 beginnt diese Vision Gestalt anzunehmen. Eine früher in Arles entstandene Fassung des Themas ist weniger ekstatisch, dafür besonnener und poetischer. Dort fügte er den Sternen die sich im Wasser spiegelnde Stadt und im Vordergrund ein Liebespaar hinzu. Zitiert nach Vincent van Gogh: Briefe an den Bruder Theo. Band II. Herausgegeben und kommentiert von Fritz Erpel. Aus dem Holländischen, Französischen und Englischen von Eva Schumann. Zürich 1982, S. 209, 167 (Briefe Nr. 543 und 505). |
PROJEKT SPERLING Nr. 61 - 10. April 2008: STERNENNACHT